Er ist etwa 7,5 cm breit. Die Länge ist variabel und hängt von eurem Budget, euren Wünschen und euren Launen ab. Es besteht aus Thermopapier und der Druck seines Inhalts erfolgt durch Wärme.
Kürzlich wurde ihm vielerorts eine blaue Farbe verliehen, da es umweltfreundlicher ist
Jede Zeile des Hauptinhalts besteht aus Abkürzungen und Zahlen, die oft wenig beschreibend sind.
Im Durchschnitt erhält der Verbraucher zwischen 2 und 3 davon pro Woche.
Ob wir es wollen oder nicht, wir können der Kassenbons nicht entkommen - sie sind ein Teil unseres Alltags.
Aber was machen wir damit? Und was ist speziell mit den Bons aus dem Supermarkt
Ein gewisser Prozentsatz an Menschen bewahrt sie auf, liest sie gar noch einmal durch. Zumindest für ein paar Wochen, wenn nicht sogar für ein paar Monate mit etwas Glück.
Und dann gibt es noch diejenigen, die sie sofort nach dem Bezahlen oder spätestens nach dem Auspacken wegwerfen. Manchmal landen die Zettel zunächst in der Tasche, in der Jacken- oder Hosentasche oder in der Brieftasche.
Und dann, zu Hause angekommen, landet das Ticket unweigerlich im Papierkorb.
Kurz gesagt, der endgültige Bestimmungsort der Quittungen ist die Mülltonne.
Aber was soll man auch damit machen?
Die Quittung ist der Kassenzettel im Falle einer Rückerstattung oder eines Umtauschs.
Frankreich und im Rahmen des Anti-Abfall-Gesetzes ist der systematische Druck für Einkäufe unter 20 Euro verboten. Wünscht der Kunde jedoch eine Quittung, so ist der Einzelhändler verpflichtet, diese auszudrucken.
In Deutschland ist die Quittung obligatorisch, unabhängig von der Höhe des Kaufpreises.
Der letzte Schrei für das Abfallproblem besteht darin, die Zettel gar nicht erst zu drucken. Die Aufgabe besteht darin, sie zu digitalisieren, zu entmaterialisieren, online verfügbar zu machen und auf Ihr Smartphone zu übertragen. In letzter Zeit sind zahlreiche Anwendungen auf den Markt gekommen, die den Nutzern die Möglichkeit bieten, ihre Tickets zu archivieren und ihre Finanzen zu verwalten.
Fast alle Supermarktketten bieten eine App an, mit der die Bons nach die Zahlung eingesehen und verwaltet werden können. Die Handhabung ist denkbar einfach, da ein einfaches Scannen Ihres persönlichen QR-Codes (d.h. Ihrer virtuellen Kundenkarte, die in Ihrer App gespeichert ist) ausreicht. Oftmals wirst du wenige Minuten oder sogar Sekunden nach Ihrem Kauf per E-Mail über den Eingang des Bons auf deinem Konto benachrichtigt. Man kann beruhigt sein. Das Ticket ist archiviert ohne Einsatz von Drucker und Papier.
Diese Lösung hat jedoch eine nicht zu vernachlässigende Schattenseite. Der Nutzer ist nämlich gezwungen, jeweils eine App pro Supermarkt auf das Smartphone herunterzuladen.
Das Archiv ist daher dezentralisiert und die Informationen sind auf mehrere Konten auf verschiedenen Plattformen verteilt.
Vor alledem musst du allerdings den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zustimmen, um Ihre digitalisierten Quittungen zu erhalten. In vielen Fällen muss der Nutzer der Verfolgung und Analyse seiner Einkäufe durch den Supermarkt zustimmen.
Der Zweck des Ganzen?
Um dir personalisierte Angebote zu unterbreiten, die auf der Historie der zuvor online gekauften Artikel basieren. Und das war's: Der Trick ist vollbracht. Du erhältst personalisierte Angebote und der Supermarkt erfährt etwas mehr über dich und deine Essgewohnheiten.
Umweltbewusst oder gewinnorientiert?
Dies ist natürlich eine Marketingmaßnahme, um Kunden anzuziehen.
Was ist also die Alternative für den Verbraucher?
Kann man die persönlichen Daten ausschließlich zum eigenen Vorteil nutzen?
Stell dir vor, alle Supermarkt-Kassenbons der letzten 5 Jahren stünden dir zur Verfügung. Du könntest dein Ernährungs-Profil ermitteln, Inhaltsstoffe transparent machen, echte Sonderpreise von falschen Sonderpreisen unterscheiden, usw. Wie lautet der Spruch? „Sag mir was du isst, ich sag dir wer du bist“.
Der Kassenbon ist daher eine wunderbare Informationsquelle bezüglich Ernährung für den Verbraucher. Das heißt, angereichert mit frei verfügbaren Informationen, wir bekommen zum Beispiel die verbrauchten Kalorien oder den prozentualen Anteil an Eiweiß pro Person in einer vierköpfigen Familie oder die gesamte Kohlenhydrataufnahme deiner Kinder über einen bestimmten Zeitraum.
Wenn nun ALLE eure Kassenbons einbezogen würden, ergäbe dies eine Fülle an wertvollen Informationen. Stell dir die Möglichkeiten vor!
Du könntest z.B. endlich die Lebensmittel ausfindig machen, die Verdauungsprobleme oder andere Beschwerden verursachen!
Dieses kleine Stück Papier ermöglicht auch die Planung und die Verwendung der restlichen Lebensmittel in deiner Küche.
Unsere gesamten Supermarkteinfäufe können genutzt werden um mittels ausgefeilter Statistik die Restvorräte abzuschätzen.
Alle deine Kassenbons ergeben also eine Kristallkugel für die Füllung deines Kühlschranks.
Von eurem stets aktualisiertem Lebensmittelvorrat, kann man einfach herausfinden ob ein Rezept für das Mittag- oder Abendessen möglich ist.
Der Kühlschrank und die Küchenregale sind optimiert. Es ist mit Lebensmittelverschwendung vorbei! Und du kannst dabei noch Geld sparen.
Zusammengefasst sind unsere Kassenbelege voll mit Informationen über uns selbst : Ernährungsinformation, organisatorische Information, finanzielle, und auch ökologische Information.
Wäre es also nicht toll wenn wir einen persönlichen Assistent hätten, bzw. eine App, die dir eine saubere Analyse ermöglicht und die die langweiligen und wiederholenden Aufgaben abnimmt, wie zB Einkaufslisten schreiben, Kühlschrank und Küchenregale kontrollieren, passende Rezepte raussuchen?
Und das alles basierend auf deinen Kassenbons, die du bequem einscannen kannst. Das dauert nicht länger als 15 Sekunden und bietet dir endlose Möglichkeiten.
Das ist genau was die iPhone App WhatsLeft macht (verfügbar auf TestFlight als Beta Version).
Demnächst gibt es hier eine vollständigen Beschreibung der Funktionen der App und weitere Details!
Hast du Fragen? Irgendwelche Kommentare? Schreib uns direkt per e-Mail an info@tellmewhatsleft.de.
Wenn du es eilig hast, teste die App vor allen anderen. Klicke hier.